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Die eigenen Bücher lesen

– nur zum Vergnügen.


Mittlerweile kann ich auf die eine oder andere Veröffentlichung zurückblicken. Das eigene Buch in Händen zu halten ist tatsächlich etwas ganz Spezielles. Und dabei macht es auch keinen Unterschied, ob es 750 oder nur 150 Seiten sind. Aber ich muss zugeben, die Wirkung ist noch lange nicht bei jedem Buch die gleiche.


Ich habe tatsächlich das Gefühl, desbezüglich etwas komisch zu sein.


Sobald die Jäger des Nordens raus waren, fiel es mir total schwer, das Buch in die Hände zu nehmen. Vielleicht hatte ich darum auch so meine Probleme, mich in die Leserunde einzubringen. (Sorry an alle, die mitgemacht haben und sich von mir mehr erwünscht hatten.)


Jedenfalls bekam ich – ohne Scheixx – fast einen Schweißausbruch, wenn ich die Jäger nur schon in die Hände nahm. Und als ich dann die ersten Fehler entdeckte – Gnade sei mit mir, 740 fehlerfreie Seiten wäre echt eine Leistung – wurde mir irgendwie schlecht.


Doch dann habe ich gelernt, Abstand zu nehmen und die Fehler ganz locker zu sehen. Geradezu rehabilitiert habe ich mich an die Wächter gemacht. Und da es derweil kein Buch gab, das mich genug packen konnte, veranstalte ich sogar eine Wächter-Leserunde mit mir selbst. Ich kann mir echt nicht erklären, warum sich das für mich plötzlich so entspannend anfühlte.


Bei meinen alten Veröffentlichungen verhält es sich ebenfalls ziemlich schizophren. Meinen Erstling kann ich überhaupt nicht mehr lesen. Keine Chance! Da müsste ich zuerst alles umschreiben, um auch nur ein bisschen Vergnügen daran zu finden.


"Im weißen Raum" allerdings mag mich auch heute noch immer unterhalten. Ist zwar schon wieder eine Weile her, als ich es das letzte Mal gelesen habe, aber da kann ich voll dahinterstehen. Ist schließlich auch eine nette, kleine Geschichte.



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(mcl)

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