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Dornenritter

Queere Dark Fantasy von Kaja Evert

In einem Königreich, das in Dunkelheit versinkt, hat Steyn nur ein Ziel: Er will Ritter des Lichts werden und die Finsternis bekämpfen.


Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich konnte es gar nicht mehr weglegen. Steyn, der edle Ritter, der selbst in Schaukämpfen Tugend über unnötiges Blutvergiessen stellt, findet in Gavin, dem Gerber, einen ernstzunehmenden Rivalen. Beide haben sie es sich zum Ziel gesetzt, Ritter des Lichts zu werden. Auf der Probemission stellt sich jedoch heraus, dass nur einer von ihnen den begehrten Platz einnehmen wird.

Katastrophen häufen sich und die dunkle Welt scheint immer finsterer zu werden. Trotz anfänglicher Abneigung stellt sich Gavin als einziger Verbündeter heraus, den Steyn als tugendhafter Ritter erfolglos versucht abzuweisen.

Man kann sich als Leser der dunklen Welt kaum entziehen und taucht zusammen mit den Protagonisten immer tiefer in die Geheimnisse ein, von der die Welt Riandors beherrscht wird. Manche Szenen bleiben im Dunkeln verborgen und lassen der Fantasie umso mehr Platz. Everts Schreibstil ist dunkel und poetisch; die Worte wohlgewählt und klar.


Auch wenn die Rollenaufteilung zwischen Steyn und Gavin doch sehr klassisch war – Steyn der sanfte, tugendhafte , eher schmächtige Ritter und Gavin der vierschrötige Gerber, muskulös und mit Narben übersät – hat gerade dies die Unterschiede der Charaktere umso besser hervorgehoben.


Evert hat hier einen echten Pageturner abgeliefert. Actionreich, spannend und düster bis ans Ende.

Ich fands großartig!


Das Buch gibts hier.

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